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© Gruppe C Photography

 

ROWE RACING startet mit einem Sieg perfekt in die Nordschleifen‑Saison 2023
 

Maxime Martin und Dries Vanthoor steuern den #99 BMW M4 GT3 auf Platz eins bei der 68. ADAC Westfalenfahrt / Gelungener Einstand für die beiden Belgier

Besser hätte der Auftakt nicht laufen können: ROWE RACING ist mit einem Sieg in die Nordschleifen‑Saison 2023 gestartet und hat dabei eine überzeugende Teamleistung gezeigt. Die beiden belgischen BMW M Werksfahrer Dries Vanthoor und Maxime Martin haben den #99 BMW M4 GT3 bei der 68. ADAC Westfalenfahrt, dem ersten Lauf der Nürburgring Langstrecken‑Serie (NLS), gleich in ihrem ersten Rennen mit diesem Fahrzeug in der „Grünen Hölle“ auf den Platz eins gesteuert. Für Dries Vanthoor war er der perfekte Einstand in der Mannschaft aus St. Ingbert, für Maxime Martin das perfekte Comeback 1.994 Tage nach seinem letzten Rennen für ROWE RACING. Nach insgesamt 28 Runden hatte das belgische Duo 6,435 Sekunden Vorsprung vor den schärfsten Verfolgern in einem Audi.

Schon im Zeittraining am Samstagmorgen hatten Dries Vanthoor als Dritter und Maxime Martin als Siebter überzeugt und in der Anfangsphase des Rennens gleich daran angeknüpft. Dries Vanthoor bog im #98 BMW M4 GT3 nach einem guten Start als Erster auf die Nordschleife ein und behauptete die Führung in der ersten Runde, aus der Maxime Martin im Schwesterauto mit der #99 als Dritter zurückkehrte.

Da dem Team an diesem Wochenende nur diese beiden Fahrer für beide Fahrzeuge zur Verfügung standen, musste das Team bei der Strategie kreativ sein. So stellte Dries Vanthoor die #98 nach elf Runden in Führung liegend in der Box ab und übernahm nach der 15. Runde die #99 von Maxime Martin, der zu diesem Zeitpunkt bis auf Rang zwei vorgefahren war. In der 22. Runde ging Dries Vanthoor dann in Führung, die er trotz großen Drucks des am Ende zweitplatzierten Audi bis zur Zielflagge verteidigte. Entscheidend absetzen konnte er sich dabei erst in der letzten Runde, als er in zwei Code-60-Zonen und beim Überrunden weniger Zeit verlor als sein Verfolger. Maxime Martin ging nach einer kurzen Pause in der Schlussphase noch einmal für fünf Runden mit der #98 auf die Strecke und kam so auf insgesamt 20 Runden. Dries Vanthoor umrundete die Nordschleife insgesamt 24 Mal.

„Herzlichen Glückwunsch an die gesamte Crew zu diesem fantastischen Saisonstart auf der Nordschleife und dem tollen Job in der Wintervorbereitung“, sagte Andreas Roos, Leiter BMW M Motorsport: „Gratulation auch an Maxime Martin und Dries Vanthoor, die gleich bei ihrem Einstand mit dem BMW M4 GT3 in der NLS gewinnen konnten.“ Der zweite Lauf der Nürburgring Langstrecken‑Serie findet in zwei Wochen am 1. April statt.

 

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Hans-Peter Naundorf, Teamchef ROWE RACING: „Aus ‚Willkommen im Team‘ kann ich gleich machen ‚Willkommen auf dem Podium, Dries und Maxime!‘ Die beiden hatten einen super Einstand bei uns im Team. Sie konnten am Freitag und Samstag viele Kilometer sammeln und wir zu ihnen gleich viel Vertrauen aufbauen. Das Rennen war dann der perfekte Auftakt in die Saison, auch wenn es knapper war, als es aussah. Es gab viele Unfälle und Code‑60‑Phasen auf der Strecke, dadurch war es anstrengend und anspruchsvoll. Aber beide Fahrer habe es perfekt umgesetzt, wir haben keinen Kratzer an den Autos. Da wir heute nur zwei Fahrer vor Ort hatten, mussten wir die Entscheidung treffen, ob wir einfach nur mitrollen oder auf Sieg fahren wollen. Wir haben uns für den Angriff entschieden und nach eineinhalb Stints alles auf eine Karte, nämlich auf das besser platzierte Fahrzeug gesetzt und die #98 ein bisschen rausgenommen. Der Erfolg hat uns recht gegeben. So können wir gerne weitermachen.“

Maxime Martin (ROWE RACING #99 BMW M4 GT3): „Das ist ein traumhaftes Resultat. Für uns beide war es das erste Mal mit dem BMW M4 GT3 auf der Nordschleife. Dries ist ganz neu bei BMW M Motorsport, ich bin Rückkehrer. Wir waren nur zu zweit auf zwei Fahrzeugen – und trotzdem haben wir am Ende gewonnen. Das ist perfekt!“

Dries Vanthoor (ROWE RACING #99 BMW M4 GT3): „Für Maxime und mich war alles neu hier, aber das Auto ist super auf der Nordschleife. Ich bin gespannt, wie es beim 24-Stunden-Rennen aussieht. Der Audi hinter mir war am Ende ziemlich stark. In der letzten Runde habe ich dann voll gepusht und probiert, weit genug wegzukommen. Mit etwas Glück konnte ich durch etwas Verkehr eine größere Lücke aufreißen.“



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