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© Gruppe C Photography


24h Nürburgring: Platz 2 nach spektakulärer Aufholjagd

Der BMW M4 GT3 mit der #98 von ROWE RACING ist bei der 51. Auflage der ADAC 24h Nürburgring von Startplatz 31 noch auf den zweiten Rang hinter dem siegreichen Frikadelli-Ferrari gefahren. Das bedeutet die dritte Podestplatzierung in vier Jahren nach dem Sieg 2020 und dem zweiten Platz 2021.

ROWE RACING leistete einen großen Beitrag zur Show vor der Rekordkulisse von insgesamt 235.000 Fans. Nachdem die #98  nur von Position 31 ins Rennen gegangen war, kämpften sich die DTM Champions Marco Wittmann und Sheldon van der Linde mit den beiden Belgiern Maxime Martin und Dries Vanthoor kontinuierlich nach vorne. Die vier BMW M Werksfahrer waren die einzigen, die mit dem Ferrari mithalten konnten. Dries Vanthoor ging 44 Minuten vor Ablauf der Zeit als Schlussfahrer auf die Strecke. Am Ende konnte der Belgier, der im vorigen Jahr das Rennen gewonnen hatte, den Rückstand auf den Sieger noch auf 26,911 Sekunden verkürzen. Die Fans sahen zudem einen neuen Distanzrekord bei den 24h Nürburgring: 162 Runden mit 4.111,236 Kilometer. Das sind drei Runden mehr als bei den bisherigen Rekordrennen 2014 und 2022.

Unglücklich verlief das Rennen für die #99: Philipp Eng, Connor de Phillippi, Augusto Farfus und Nick Yelloly hatten den „Eifel Marathon“ von Startplatz elf begonnen und mischten lange im Vorderfeld mit. Nach einer Kollision beim Überrunden eines langsamen Fahrzeugs musste das Quartett aber aufgeben.

Hans-Peter Naundorf, Teamchef ROWE RACING:
„Es ist für uns immer die oberste Prämisse, hier siegfähig zu sein – und das waren wir! Wir sind immer um das Podium mitgefahren. Die Aufgabenstellung war nicht einfach. Aber alle Beteiligten haben einen super Job gemacht. Wir wüssten nicht, was wir hätten besser machen sollen. Die Fahrer haben insbesondere im Rennen einen fehlerfreien Job gemacht. Von Startplatz 31 bis auf Platz zwei zu kommen und so lange um den Sieg mitzukämpfen, das ist einfach nur bewundernswert.“

Michael Zehe, Gründer und Geschäftsführer von ROWE:
„Auch wenn es nicht ganz für den Sieg gereicht hat, war unsere Leistung hier absolut erstklassig! Mit der spektakulären Aufholjagd vom 31. auf den zweiten Platz haben wir unterstrichen, dass wir eines der erfolgreichsten Teams der jüngsten Vergangenheit sind. Der Sieg und die beiden zweiten Plätze innnerhalb von vier Jahren zeugen von der ausgezeichneten Arbeit, die Hans-Peter Naundorf und seine Mannschaft leisten.“

Dr. Alexandra Kohlmann, Geschäftsführerin von ROWE:
„Ich freue mich über diesen zweiten Platz! Wir konnten uns vor dieser spektakulären Zuschauerkulisse sowohl als Rennteam als auch als Marke in beeindruckender Weise präsentieren. Die technische Konstanz, die unser Auto über die gesamte Renndistanz gezeigt hat, ist auch ein Stück weit ein Beweis, wie gut unsere Schmierstoffe unter härtesten Bedingungen funktionieren.“ 

 



Maxime Martin (#98 BMW M4 GT3, ROWE RACING):
„Alles in allem haben wir ein starkes Rennen gezeigt und angesichts unserer Startposition ist das ein gutes Ergebnis. Das Team hat einen perfekten Job bei der Strategie gemacht. Wir waren schnell und konstant. Ich freue mich aber auch für Frikadelli Racing. Klaus und das gesamte Team haben es verdient. Wir können zufrieden mit uns sein.“

Sheldon van der Linde (#98 BMW M4 GT3, ROWE RACING):
„Wenn man bei diesem Rennen ohne größere Probleme oder Zwischenfälle durchkommt, dann ist das schon an sich eine sehr gute Leistung. Wir haben viele Unfälle gesehen, vor allem in der Nacht. Wir wollten diese Phase sauber überstehen – und das haben wir geschafft. Zum Sieg hat ein bisschen Pace gefehlt. Aber trotzdem haben wir ein fehlerloses Rennen gezeigt.“

Dries Vanthoor (#98 BMW M4 GT3, ROWE RACING):
„Das war kein einfaches Rennen. Wir haben alles gegeben und wurden am Ende mit Platz zwei belohnt. Alle haben einen großartigen Job gemacht. Im Rennen ist viel passiert, der Verkehr war zum Teil sehr schwierig. Danke an das ROWE RACING Team und alle bei BMW M. Nächstes Jahr greifen wir wieder an.“

Marco Wittmann (#98 BMW M4 GT3, ROWE RACING):
„Wir können extrem stolz auf uns sein. Aus der letzten Reihe der ersten Startgruppe um den Sieg zu kämpfen, das ist eine sehr gute Teamleistung. Das gilt sowohl für die Mannschaft als auch für uns Fahrer. Wir hatten keinen einzigen Kontakt mit einem Konkurrenten. Obwohl wir nicht ganz die Pace für den Sieg hatten, können wir insgesamt happy sein.“

Connor de Phillippi (#99 BMW M4 GT3, ROWE RACING):
„Die 24h Nürburgring waren in diesem Jahr ereignisreich. Leider kam es am frühen Morgen zu einem leichten Kontakt mit einem langsameren Auto, das auf der Geraden plötzlich eine Bewegung machte und unser Rennen für die #99 beendete. Das Team hätte einen Podiumsplatz verdient gehabt, und es tut mir leid, dass ich das in diesem Jahr nicht für sie erreicht habe. Hoffentlich haben wir nächstes Jahr mehr Glück auf unserer Seite. Gratulation an unser Schwesterauto zum Podiumsplatz!“

 

 

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